Roller Club Scootermania Weiz

Willkommen auf der Seite des ältesten aktiven Vespa- und Lambrettavereins Südösterreichs (seit 1989)!

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Um es mit den Worten unseres Phil o sophen zu sagen…

„Danke für die geniale Ausfahrt gestern! Der herbstliche Mantel der Natur war einfach traumhaft anzusehen! Ich fühlte mich am Schaltroller dem Himmel so nahe!!“

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Im Rahmen der 2° Vespa Rally „Cita di Pontedera“, luden die Veranstalter VC Pontedera und VWC am Freitag zur Besichtigung der Werkshallen von Piaggio ein. Auf den ersten 6 Produktionslinien konnten wir die im hohen Maße automatisierte Montage der Modelle Liberty, Beverly, MP3, Vespa Primavera / Sprint, Vespa GTS und Vespa GTS Super inspizieren. Etwas behäbiger ging es auf Linie 7 und 8 zur Sache, auf diesen werden die größtenteils in Handarbeit gefertigten Modelle Vespa 946 und Vespa PX zusammengeschraubt. Aktuell verlassen Täglich 600 Einheiten, davon ca. 10 Stück Vespa 946 und ca. 30 Stück Vespa PX125 das Werk in Pontedera.

Kurz nach Mittag des darauffolgenden Tages, begaben wir uns (Sabine / Reinhard) gemeinsam mit Zaffi und Stephan vom VC Köflach an den Start zur ersten Etappe des 3. und letzten Laufes zur European Vespa Rally Champinship 2015. Noch guter Dinge absolvierten wir die ersten Zeitmessungen auf der Via Gotti, doch schon wenige Kreuzungen später entwickelte sich die Rally für uns zum sportlichen Desaster. Wir verzettelten uns in den engen Gassen der Altstadt von Pontedera und erst eine, von einer Hotelrezeptionistin erbettelte Straßenkarte brachte uns, wenn auch letztlich um 3 Minuten zu spät, wieder zurück auf die richtige Strecke zur nächsten Zeitmessung nach Lari.

Ob es nun simples menschliches Versagen war, oder ob es doch etwas mit dem Streckenposten, welcher nicht nur uns in die falsche Richtung leitete, sowie dem Roadbook, welches an einer Kreuzung gegen die Richtungsfahrbahn zeigte, zu tun hatte, sei dahingestellt. Ein Schelm der hier böses denkt!

Ausgestattet mit einer neuen Zeitkarte und massenhaft Penalty Punkten, rollerten wir recht entspannt den verbliebenen Teil der 140 Km langen Strecke durch die wunderbare Toskana über Casciana und S. Luce nach Rosignano Solvay, entlang der Küstenstraße nach Chioma und über Gabbro zurück nach Pontedera. Abends trafen sich die Rallysti im Museum von Piaggio, um im „schönsten Speisesaal der Welt“ zu dinieren. Wir ließen gerade bei einem guten toskanischen Tropfen den Tag Revue passieren, als plötzlich der tagsüber verloren gegangene irische Teilnehmer David Bagnall mit eingegipster Hand in der Saalmitte stand und von der applaudierenden Menge begrüßt wurde. Nicht einmal der 87 Jährige Giuseppe Cau, seines Zeichens Rennfahrerlegende, Vespa sei Giorni Pilot und Gewinner des Internationalen sechs Tage (sei Giorni) Rennens von 1951, lies es sich nehmen, dem grinsenden Iren die Hand zu schütteln.

Am Sonntag starteten die Vespisti im 30 Sekunden Takt vom Piaggio Museumsplatz zur 2. Etappe der Vespa Rally. Die 63 Km lange Strecke führte zu den Sonderprüfungen in die wortwörtlich malerische Ortschaft San Miniato. Weiter ging es auf der Via Panoramica durch Weingärten und Olivenhainen zurück zum Ziel nach Pontedera. Während die Juroren mit der Auswertung beschäftigt waren, wurden die Rallysti im Vespamuseum kulinarisch bestens betreut.

Bei der Siegerehrung gab es für den RC Scootermania Weiz und dem VC Köflach leider nichts zu holen, aber wir gratulieren herzlich: Antonio Onger vom VC Chiari zum 1. Platz in der Gesamtwertung und 1. Platz in der 10 Zoll Wertung, Gaspare Sola vom VC Pinerolo zum 1. Platz in der 8 Zoll Wertung, Alessandro Cuna vom VC Torino zum 1. Platz in der Automatic Wertung, Emanuela Selva vom VC Milano zum 1. Platz in der Damenwertung und dem Squadra Pinerolo zum 1. Platz in der Teamwertung.

Hier findet ihr das Ergebnis zur EVRC 2015

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Wie schon in den Vergangenen Jahren, zog es auch heuer wieder Zahlreiche Besucher am Ersten Oktober – Samstag zum Open Day von Stoffi’s Garage in Tumeltsham/Ried , wie immer eine sympathische, entspannte Veranstaltung.

 

 

 

Fallrace 2015

Vergangenes Wochenende organisierte der VC Köflach mit dem Fallrace 2015 sein bereits fünftes Vespa – Langstreckenrennen; ausgetragen wiederum auf der ca. 1 Km langen und sehr kurvenreichen Kartbahn der Speedarena Rechnitz. Nachdem am Freitag das Training absolviert war, eröffneten die insgesamt 21 Starterteams via Le Mans Start am Samstag um 07:38 Uhr das Rennen. Tagsüber wurde hart um die Platzierungen gerungen, wie man an einem wegen Rippenbrüchen notwendig gewordenen Rettungshubschraubereinsatzes und der daraus resultierenden Rennunterbrechung sehen konnte. Gegen Ende des Rennens schien es schon so, als würde sich an den vorderen Rängen nichts mehr ändern, doch weit gefehlt. Während die beiden führenden Teams Undis Ice und Race Base recht entspannt ihre Schäfchen ins Trockene fahren konnten, entbrannte um Platz 3 ein erbitterter Wettkampf.

Kurz vor 18:00 Uhr kam der bis dahin Drittplatzierte grüne Hot Chili Racer mit Kupplungsschaden in die Boxengasse gerollt und das SFR Racing Team übernahm den dritten Platz. Deren Freude währte aber nicht allzu lange, denn keine 25 Minuten später wurde auch ihr Rennroller mit Motorschaden durch die Boxengasse geschoben. Zwölf Minuten vor Schluss übernahmen die zu dieser Zeit mit jeweils 525 Runden ex aequo liegenden Teams von Hello Titty Racing und Old Pistons den 3. Platz. Mit vollem Einsatz gelang es dem Old Pistons Piloten zunächst, den vor ihm fahrenden Hello Titty Roller zu überholen und den Vorsprung Runde für Runde auszubauen. Fünf Minuten vor Schluss musste der Old Pistons Racer jedoch wegen Spritmangels in die Box zum Tanken, wurde vom Hello Titty Racer wieder überholt und konnte den Rückstand bis zum Ende des Rennens um 18:38 nicht mehr aufholen. So macht zusehen Spaß!

100925-fDa der vorhandene Urlaub dieses Jahr voll ausgenutzt werden sollte, wurde Ende September nochmal in den Süden gerollert. Und wenn man schon mal in der „Nähe“ ist wurde kurzerhand, wenn auch nur einen Tag, das Treffen der Su Di Giri Scooter Gang in Caldonazzo besucht.

150919-fAus erfreulichen familiären Gründen im Hause des Veranstalters, wurde das Frühjahrsopening kurzerhand in den Herbst verlegt, und es wurde wieder eine schöne Summe für den karitativen Zweck gesammelt.

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Während sich zahlreiche meiner Clubkollegen und Kolleginnen auf der Alm amüsierten, sah ich es als meine Aufgabe, den Namen RC Scootermania in Wien bei der 5th Austrian Vespa Rally zu vertreten. Bernhard und Johannes vom VC Snakeriders empfanden gleich Mitleid für meine missliche Alleinlage und adoptierten mich deshalb für ein Wochenende. Zu dritt rollerten wir nach Wien, bezogen unser Hotelzimmer mit Glasdusche, genehmigten uns ein deftiges – bodenständiges Abendessen und trafen bereits auf die ersten Mitstreiter. Voller Motivation zogen einige Fahrer zu späteren Stunde in Richtung Oktoberfest los, welches zur selben Zeit in Klosterneuburg stattfand. Unverständlicher Weise widerstanden Bernhard und Johannes der Versuchung dieses Festes und bevorzugten ein gepflegtes Bier an der Hotelbar mit kurzen japanischen Sketchen zur amüsanten Unterhaltung.

Frühstück unter Zeitnot, Registrierung unter Zeitnot, Roller unter Zeitnot Rally tauglich aufgerüstet, Stoppuhr in letzter Sekunde gestellt und ab zum Start. Als Team „styria2“ kämpften wir gegen Sekunden an, trotzten Wind und Sturm, bezwangen unbefestigte Wege und diskutierten über den sichersten Weg durch den Parkour.

Einer für Alle, Alle für Einen war oberste Priorität.

Stift Klosterneuburg, Stadt Wien, Kopfsteinpflasterstraßen, Aussichtswarte, Windpark, Buschenschank mit Kesselgulasch und Überquerung der Donau mittels Fähre waren nur einige Highlights auf der 2-tägigen Tour.

Unfallfrei und recht müde erreichten wir am Sonntag als 3-er Team das Ziel. Es dauerte noch bis 17 Uhr, bis die Ergebnisse der Rally fest standen. Auf Grund von 2 Einsprüchen konnten aber nicht alle Bewerbe bewertet werden. Die Gesamtwertung und die Teamwertung, sowie die 8-Zollwertung blieben offen. Den Sieg unter uns Damen konnte ich nach Hause fahren.

Erst gegen 18 Uhr starteten wir unsere Roller für die uns noch bevorstehende Heimfahrt. Medaille verstaut, Werkzeugkiste fixiert, Tank gefüllt und los ging‘s im Kampf gegen die Dunkelheit und die Kälte der Nacht.

Damit ich bei der Damenwertung gute Ergebnisse einfahren kann, brauche ich neben viel Glück und vielleicht ein bisschen Können, einen Toptechniker für meinen Roller, einen Mentor für meine Nerven und ein verlässliches Team.

Danke an Reinhard für die Rückenstärkung und das Vertrauen, und danke an Bernhard und Johannes für die freundschaftliche Aufnahme ins Team „styria2“.

Gratulation an Mizi vom VC Köflach zur Topplatzierung in der 10-Zollwertung, und an den VC Wien sowie an den VCA, welche diese Veranstaltung grandios organisiert und über die Bühne gebracht haben.

Sabine

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Peter H. / VC Wien und Michael Z. / VC Köflach

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Bei herrlichem Spätsommerwetter führte unsere „ Ausfahrt in die Berge“ zunächst von Weiz auf die Teichalm zum gleichnamigen Kirtag. Nach einem Besuch des selbigen wurden noch einige Almenland-Pässe genommen, bevor wir gegen 18 Uhr auf der Rund 1000 Meter hoch gelegenen Achenbauerhütte eintrafen. Bei einer Grillerei und einem zur Freude der anwesenden Kinder recht großem Lagerfeuer, ließen wir den Abend gemütlich ausklingen. Zur späteren Stunde verschwand dann Eine nach dem Anderen im Matratzenlager der Almhütte.

 

150828-fWie schon in den letzten Jahren begaben sich Freitag früh 2 Lambrettisierte Mitglieder, diesmal ohne Verstärkung, um für einen der Beiden ad 1 das 10 Jährige Jubiläum zu Feiern und ad 2 im Vorfeld noch die Urlaubende Familie in Caorle zu überraschen, gen Süden. Ad 2 ist dann doch etwas überraschend ins Wasser gefallen, und so traf der Jubilar kurz nach Sonnenuntergang frisch geduscht in Trebiciano ein um ad 1 nachzuholen. Derweilen wurden bereits erste Geschichten vom Weltenbummler des Capter Wien kundgetan der bei seiner diesjährigen Tour am Heimweg in Triest halt machte. Wettertechnisch spielte der Sommer hier seinen letzten Trumpf aus und so trafen Samstag auch noch Sabine, Verena und Jürgen, welche sich ein schönes Wochenende im Süden machten, ein. Sonntag trat der Jubilar alleine, dafür aber ohne bremsendes Hindernis die Heimreise an, welche er in Rekordzeit bewältigte. Der verbliebene Teil ließ es Montag etwas ruhiger angehen und schafften es samt Zwischenstopp beim Vespa Klub Ljubljana, hier noch mal vielen Dank an Igor für die köstliche Verpflegung, wieder in die Heimat.

In diesem Sinne: es war sehr Schön, es hat mich sehr gefreut. Schöne Grüße an alle die da waren und besten Dank nach Italien.

 

 

150815-fUnter dem Titel „Ferien in Bayern“, luden die Damen und Herren an der Deutsch – Österreichischen Grenze nach Pfarrkirchen, um Ihr 20stes Treffen zu feiern.