Durch einen Tipp von Matthias erfuhren Conny und ich von der Scooter Rally Lombardo am Gardasee, die das erste Mal vom 06.-08.05.2011 stattfinden sollte. Die Rally wurde in Kooperation von 6 Scooterclubs, den „magnificent six„, bestehend aus Lebowsky Scooter Gang, Fanatics S.C., Röde Mate S.C., Brianza Scooter Crew, Pregiati Scooter Club und den Scooterboys Cremona veranstaltet. Auf Grund eines beruflichen Aufenthaltes in Norditalien fuhren wir auch kurzer Hand die Rally an, die Vespa kam aber leider nur im Auto mit. Gleich nach dem Ankommen und dem Auspacken des Rollers wurde das wunderschöne Rungelände in San Felice di Bemago, direkt am Gardasee erkundet und so es ließ sich, wenn auch nicht bei regelmäßigem Sonnenschein sehr gut aushalten. Österreichische Rollerfahrer waren auch gekommen, Roman von den Crazy Ducks S.C., und Mitglieder des Blues S.C. Austria, die wir leider nicht getroffen haben. Die Ausfahrt führte am Gardasee entlang, durch kleine Dörfer und wunderschöne, von Olivenbäumen gesäumten Hügeln. Bei schön kurvigen Straßen kamen auch die sportlichen Fahrer auf ihre Kosten. Das Wetter hielt auch und so endete die Ausfahrt mit der Jause italienischer Köstlichkeiten vor dem Rathaus in San Felice. Wir mussten uns leider allzu früh nach der Ausfahrt schon wieder verabschieden und konnten das Abendprogramm nicht mehr geniessen. Es ging weiter nach Reggio-Emilia, das den Ausgangspunkt für die Reisen der kommenden Tage bilden sollte.
Mein erstes Ziel war eine Pilgerschaft zum Rimini-Lambretta-Centre. Nach der Autobahnfahrt freute ich micht über etwas Abwechslung in den Weinbergen rund um Rimini und fand schließlich auch den Laden des RLC im kleinen Örtchen Borghi, etwa 20km von Rimini entfernt. Dort angekommen wurde ich von Dean Orton mit einem Getränk in Empfang genommen, der mir das Geschäft und die Arbeiten zeigte. Ich war beeindruckt von den äußerst hochwertigen Restaurationen für Kunden auf der ganzen Welt und den großen Bestand an NOS-Teilen-oder in diesem Fall von 2 NOS-Servetas!! Die Reise ging weiter nach Ravenna zum Museum und Shop von Mauro Pascoli. Das Museum auf 2 Stockwerken beherbergt fast jedes Vespamodell, darunter auch eine V98 und viele weitere Roller im Originallack, Originalzubehör und unzählige Memorabilia.
Ein unglücklicher Vespafahrer in den Nachrichten…
derstandard.at/1308679823491/Mathematiklehrer-verlor-Matura-Arbeiten-bei-Vespafahrt
Auch bei der neuesten Auflage der V-Days, welche von 24.-26. Juni 2011 wieder im bzw. auf der Wiese vor dem GAP Albersdorf stattfanden, durfte der VC. Scootermania natürlich nicht fehlen, und zwar fast vollzählig! Und einmal mehr war erstaunlich, was unserer Nachbarn vom VC. 16ers auf die Beine gestellt hatten, und so durften unsere Vespafreunde – trotz teilweise ‚durchwachsenem‘ Wetter – mehr als 600 Roller begrüßen.
Neben dem traditionellen Highlight Ausfahrt, die dieses Jahr nach Schielleiten führte, und 2 Open-Air-Konzerten (von einer lokalen Nachwuchsband und Tasso Alcolico aus Italien), wurde eine schön restaurierte Vespa VBA mit ‚Chromteilen en masse‘ zugunsten eines karitativen Zwecks verlost.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah. Das haben sich Martin von der PSS Gang und ich auch gedacht, und haben im Vorfeld schon beschlossen, nicht nach Gleisdorf zu den V-Days, sonder zum Scootermeister Treffen des Vespa Club Unterland / Bassa Atesina nach Salurn in Südtirol zufahren. Als Herbert vom VC. Pinkafeld von der geplanten Reise Wind bekommen hat, hat er seine Clubkollegen Kollegen sein lassen und ist auch mit uns mitgedüst. Die Anreise verlief leider nicht ganz problemlos, so hatte Martin 20km vor Salorno einen platten Hinterreifen. Martin hatte kein Ersatzrad, aber dafür einen Ersatzschlauch dabei. Da es schon nach 19:00 Uhr war, hatte auch die Tankstelle in der wir uns befanden schon geschlossen. Gegen 20:30 fanden wir uns dann auch am Gelände ein. Das Treffen fand auf einem Hof hoch über dem Etschtal statt, und bot einen grandiosen Ausblick auf die darunter liegenden Dörfer und die umliegende Bergwelt. Freitag war, wie typisch in Italien, eher mäßig besucht, das tat dem Spass aber keinen Abbruch, vor allem auch wegen der pannonischen Landsmänner vom Thirstycattle SC., Bottone und Horstl. Der Samstag begann angeschlagen, auf die Ausfahrt habe ich verzichtet. Der Platz füllte sich im Laufe des Tages und so war am Abend die Bar immer gut ausgelastet. Anders als bei uns zeigt sich, dass die Italiener doch mehr Rollerkultur haben, was vielleicht auch im Zusammenschluss der Scooerclubs im S.I.R. zu verdanken ist, denn es verabschiedete sich nur eine Hand voll Leute am Abend. Musikalisch ließen die Dj’s an beiden Abenden das Scooterboy Herz mit Soul, Ska und Powerpop auch höher schlagen. Sonntag machten wir uns früh vom Acker von der Wiese und schafften es, auch aufgrund eines weiteren platten Hinterreifens von Martin auf der Pack, einer abgeworfenen Seitenhabe und einer ausgedehnten Mittagspause, gegen 18:00 wieder an die Grenzen der pannonischen Tiefebene.
In diesem Sinne, das nächste Mal kommen wir gerne wieder. Vielen Dank dem VC. Unterland für das tolle Fest, speziell an Thomas. Und schöne Grüße noch an die Innsbrucker vom Blues Austria und nach München!
Am Freitag starteten Sabine, Joe, Gernot und ich Richtung Kroatien, wohin der Vespa Club Varazdin zu seinem ersten Vespatreffen lud. Kaum in Varazdin angekommen, wurden wir von Vespisti des Clubs zum Treffengelände begleitet, wo ein ausgesprochen herzlicher Empfang auf uns wartete. Am Samstag stand nach dem Frühstück eine Stadtbesichtigung am Programm und nach dem Mittagessen ging es zu einer schönen, aber etwas mühsamen Ausfahrt (nur selten kratzte die Tachonadel die 40 Km/h Marke) in die Weinberge rund um Varazdin. Nach einer Pause beim Buschenschank Crnco, wo wir die Kulinarischen Köstlichkeiten des Selbigen verkosteten, ging es zurück zum Treffengelände. Dort angekommen, stand das Geschicklichkeitsfahren am Programm, wobei die anwesenden Gäste nicht schlecht staunten, als die Snakeriders mit dem Joe den Parcours zu fünft auf einer Vespa fuhren. Im Anschluss gab es die Preisverleihung und ein Abendessen, welches, wie auch alle anderen Speisen an dem Tag, im Eintrittspreis enthalten war. Insgesamt ein sehr herzliches und persönliches Vespatreffen. (Fotos Joe)
Ein paar Tage Dolce Vita sind an und für sich schon Grund genug, um mit der Vespa nach Italien zu fahren. Aber wenn man dabei noch ein Italienisches Vespatreffen besucht, ist die Reise in den Süden perfekt. Am Samstagnachmittag (11. Juni) trafen Sabine und ich bei der Vespastazione in Opicina ein und nach einer kurzen Schrecksekunde stellten wir erleichtert fest, dass die Teilnehmer des 4. Raduno vom Vespa Club Ovi Duri aus Italien, Slowenien, Kroatien und Österreich gerade bei der Ausfahrt und wir doch nicht die einzigen Gäste waren. Am Abend ging es dann auf der für ein Vespatreffen riesig anmutenden, rund 12 Meter breiten Bühne zur Preisverleihung, wobei der VC. Scootermania den 5. Platz in der Zielfahrtswertung erreichen konnte. Die Customshow konnten die 16ers mit der ‚Mod Vespa‘, welche es am 25.06.2011 bei den V-Days zu gewinnen gibt, für sich entscheiden. Alles in allem ein gut organisiertes Treffen und wir freuen uns schon auf die nächste Italienreise, zu den Gatti Randagi, im August.
Am 18. Juni 2011 veranstaltete der Vespa Club Linz seinen mittleweile 5. Bärenrun, zum ersten Mal nicht wie gewohnt in Salaberg, sondern in einem netten Vierkanter in Eggendorf im Traunkreis. Obwohl noch näher zu Gmunden, schafften wir es auf Grund unserer Jobs leider erst am Abend und mit dem Auto zum Treffen. Trotz Regen war die Stimmung bestens, und hielt nicht zuletzt wegen der 4 guten DJ’s (Akti, Flo, Gerd und Robert) noch lange an!
Der VC. Scootermania Weiz war noch auf jedem Bärenrun vertreten, und so soll es auch bleiben!
Da wir, auch Aufgrund der Herkunft unserer Motoroller, ja öfters mal die Einstellung praktizieren: Bevor man 200km in den Norden fahrt, fahrt man 400km in den Süden, entschieden sich Joe und ich (Matthias) heuer die WVD in Gjovik (Norwegen) zu besuchen. Im Zuge der Vorbereitungen stellte sich heraus, dass eine Abordnung unserer Freunde vom VC. Snakeriders auch vor hat, gen Norden zu reisen. Um es gleich einmal vorweg zu nehmen, es wurde von unserer Seite kräftig geschummelt (Autoreisezug, Fähre), um Mensch, Material und auch die Börse etwas zu schonen bzw. auch etwas mehr als nur die Namen der Tankstellenshops mitzunehmen. Das Treffen fand in Gjovik, das etwa 130km nördlich von Oslo liegt, statt. Schon in Kiel beim Warten auf die Fähre traf man Gleichgesinnte, die denselben Weg hatten. Das Treffen war nicht zu groß, obwohl es unbekannter Quelle nach ca. 950 Nennungen gegeben haben soll. Die größte Gruppe darunter war aus Deutschland. Es waren auch Vespisti aus allen Skandinavischen Ländern, Russland, Griechenland, Italien (schöne Grüße nach Triest!), Portugal etc. – und auch aus England, dem Veranstalter der WVD 2012, anwesend. Wir verabschiedeten uns am Sonntag von Norwegen und machten noch etwas Kopenhagen und Hamburg unsicher. Norwegen war sehr schön und hat mich sehr gefreut. London 2012 …mhh… es gibt auf der Insel traditionsreichere Rollerveranstaltungen als die WVD!
Ein Kurprogramm der gediegenen Art haben Michael und ich uns über Pfingsten in Bad Breisig am Rhein gegönnt. Winki und Andi – The two men from L.I.N.Z. – haben erneut zum Mod Sixties Weekender geladen. Und von überall her kamen smarte Erscheinungen ab einigen Monaten aufwärts, um gut gelaunt weil bestens musikalisch versorgt und bespaßt zu feiern. Drei Allnighter und Bands, DJs aus ganz Europa, die legendäre Bootsparty, eine Lunchtime Open Air Discothek mit BBQ, die morgens um 7.00 Uhr (!) startende Planwagenfahrt sowie das von Paul projektierte längste Modpanoramafoto sind nur platte Fakten, die keinen angemessenen Eindruck von der urcoolsten und leiwandsten Veranstaltung, die mir bekannt ist, zu vermitteln. Ob Greta Standgas an ihrem Rädchen gibt, niedliche Berliner Kindl Ska tanzen oder das Motto ‚Mods vs. Rocker‘ souverän in ‚Mods vs. Ritter‘ (auf der anderen Rheinseite logierte mit einem Ritterlager eine zweite Zentrale von Bekloppten) umgetextet wurde – macht euch einfach selbst einen Eindruck! Vielleicht verstärkt ja nächstes Jahr die eine oder der andere von euch die Reisegruppe Austria – Infos gibt’s gerne!
Am Samstag dem 14.05.2011 luden Sabine und ich unsere Kollegen des Vespa Club Scootermania zur Besichtigung der nun fast fertigen Strommi‘s Garage (nicht kommerziell genutzte Rollerwerkstatt) und danach zu einer gemütlichen Grillerei. Trotz schlechtem Wetter folgten zahlreiche Freunde der Einladung. Bei kalten Getränken wurde nicht zuletzt Phil’s Motor (am Motormontageständer) besichtigt, welcher nach einer etwas eigenwilligen Definition eines Burnouts einiges an Zuwendung benötigte, mittlerweile aber wieder brav seinen Dienst in der schönen PX 200 GS (Hebebühne) verrichtet.
Dem Club für das gespendete Bier und den Gästen für die gute Laune danken Sabine & Reinhard!