Roller Club Scootermania Weiz

Willkommen auf der Seite des ältesten aktiven Vespa- und Lambrettavereins Südösterreichs (seit 1989)!

Am 25. Februar fand die 13. Custom Show in Ried statt, und die bekannte Messehalle war wieder einmal voll. Voll mit schönen Rollern aller Art, aber auch mit Rollerfreunden von nah und fern. Wie immer ein Pflichttermin, der wie immer gefallen hat!

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Nachdem der Termin mangels Kälte einige Male verschoben werden musste, hatte Väterchen Frost am Ende doch noch Mitleid mit den Mannen der Ybbstaler Rollerflotte und so luden selbige am 04.02.2012 zu ihrem 4. Eisrennen nach Sankt Georgen/Reith . Dort angekommen, begutachteten wir (Sabine, Gernot und ich) ehrfurchtsvoll die perfekt präparierte weil spiegelglatte Rennstrecke (wobei es schon bei der Streckenbegehung zu ersten Stürzen kam) und die schon sehr professionellen Rennroller der rund 30 weiteren Starter. Gegen 10:30 fuhren wir (Gernot und ich) zunächst recht vorsichtig den ersten Trainingslauf, fanden aber rasch gefallen am driften mit unserer Supersau. Bei den Wertungsläufen um 12:30 und 15:00, konnten wir uns gegen zwei weitere Gespanne (16-jährige Jungs aus Tirol – super!) durchsetzten und den ersten Platz in der Beiwagen-Wertung belegen, im restlichen Feld hatten wir, bis auf eine gute Show, leider nichts zu melden. Der Sieg ging mit einer Zeit von 1:06:47 wieder an crazy Andi von den Hellboys und den Zweiten Platz sicherte sich Mizi vom VC. Köflach mit einer Zeit von 1:13:07. Wir erreichten mit einer Zeit von 1:44:48 den 26. Platz in der Gesamtwertung.

Insgesamt war es ein sehr gut organisiertes Rennen mit einer super Eispiste und tollen Preisen! Wir werden unser Schweinchen mästen und freuen uns auf ein Wiedersehen 2013.

Der VC Bierbaum lud heuern zum 5. mal zu seinem Vespaball und somit machten sich Sabine, Bettina, Stoschi, Joe, Pferschy und ich auf den Weg. Die Wintermonate können wirklich lang sein und so war dies eine willkommene Abwechslung dem grauen Alltag zu entfliehen. Dies dachte sich auch eine große schar von Vespisti und dadurch war der Dorfwirt bis in die letzte Ecke gesteckt voll. Die erste Showeinlage gab es schon vor dem Dorfwirt und zwar vom Zieserl, dieser mit der Vespa angereist war. Vermutlich war es ihm so kalt, dass er gleich einen Burnout hinlegen mußte … Gerade mal paar Schritte bei der Tür hinein, würde man gleich herzhaft mit einem Schnäpschen begrüßt. Die Stimmung im Dorfwirt war großartig, die Musik wie immer smart und ein weiterkommen recht schwer, alle paar Meter ein bekanntes Gesicht. Als dann zu Mitternacht noch Moderntalking live auf der Bühne stand, war die Menge kaum noch zu halten! Es war ein gelungener Ball mit vielen Freund, deshalb wurde auch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert … Nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei!

Nicht gegen Ende des Jahres, sondern erst Anfang Jänner feierten die Altheimer heuer ihren traditionellen Nighter, wie (fast) immer im bekannten Partykeller des Jugendzentrums. Als Novum mit einer jungen Skapunk-Band, und zwar Supernova . Und aus diesem Grund waren unsere (älteren) Rollerfreunde kaum vertreten (bis auf die Veranstalter natürlich, sowie ein paar Bekannte aus Braunau, Gmunden und Salzburg), aber dafür umso mehr Jugendliche aus der Region.

Obwohl wir befürchtet hatten, dass die Musik nach dem Konzert dem jungen Publikum Tribut zollen würde, waren wir umso mehr positiv überrascht, dass die Auflegerei von DJ Tom auch unseren Geschmack voll getroffen hat. Ein netter Abend!

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Mit einer gezielten Low-Cost-Strategie will der italienische Motorrollerkonzern Piaggio den indischen Markt erobern. Im April startet das toskanische Unternehmen mit dem Verkauf des LX 125 , eines Motorrollers nach Modell des Piaggio-Hits Vespa, das weniger als 1.000 Euro kostet. Der LX 125 wurde ausdrücklich für Indien entwickelt, der der zweitgrößte Motorrollermarkt der Welt ist und zweistellige Wachstumsraten meldet.

Die Produktion des Lx 125 startet im März im indischen Produktionswerk in Baramati im Staat von Maharastra unweit von Bombay. Das Werk hat eine Produktionskapazität von 150.000 Motorrollern pro Jahr, berichteten italienische Medien heute. Piaggio hat 30 Millionen Euro, um in das Projekt zu investieren.

[www.orf.at/stories/2098333]

Nach der Silvesterausfahrt 2010, die 3 Mitglieder unseres Clubs gemeinsam mit Rollerfreunden aus Gleisdorf (VC. 16ers) und Vespisti der Scooteria Leibnitz und der Motorisierten Fahrgemeinschaft Edelrost bestritten, bot das neue Jahr nicht viel Zeit zur Erholung: Von 16.01. verschoben, fand das Eisrennen der Ybbstaler Rollerflotte schlussendlich am 29.01.2011 statt. Leider stellten wir kein eigenes Team und so blieb es bei Zuschauer-Aktivitäten durch den VC. Scootermania.

Am Wochenende darauf, und zwar am 5. Februar, fand der Allnighter des VC. Altötting statt, und zumindest unser „Chapter Oberösterreich“ durfte bei dieser sehr netten Veranstaltung unserer deutschen Vespafreunde nicht fehlen! Und gleich das Wochenende darauf folgte der nächste Rollerclub-Nighter, diesmal in Oberösterreich selbst: der „Lambretta Owners Club Gmunden“ lud zu einem „Abend bei Freunden“ in Pinsdorf. Am 25. Februar schließlich gab es einen „Tag der Vespa“ von „Tom’s Vespa Store“ in Steyr, den wir erst am Abend besuchen konnten. Und da war die Veranstaltung trotz bemühten DJ’s einfach grottenschlecht, leider. Ganz im Gegenteil zum Allnighter des RK. Wiener Spitzbuam , der am Tag darauf (26.2.) in einem (zu) kleinen Lokal im 4. Wiener Gemeindebezirk stattfand – tolle Stimmung, liebe Freunde und gute Musik, was will ein Rollerfahrer mehr?

Die Treffen-Saison begann für den VC. Scootermania schließlich am 16. April mit dem Besuch der Slovespa des Vespa Klub Slovenija in Marburg, wobei die „klassichen“ Zweitakt-Vespas wieder einmal ihre Touren-Überlegenheit gegenüber den modernen Automaten demonstrierten (Benzinpumpendefekt GTS 300). Wie jedes Jahr begann die Run-Saison 2011 für die „smarte Fraktion“ des VC. Scootermania (Michael, Ernst) mit einem Oster-Besuch der Int. Mod Rally „The Italian Job“ des Smart Drivers Scooter Club in Rimini (21.-24. April 2011).

Auch beim 2. Anrollern der Vespafreunde Süd-Ost (7.5.) waren zahlreiche Scootermaniacs vertreten, und diese Veranstaltung hat uns wieder – nicht zuletzt auf Grund des schönen Wetters – viel Spass gemacht. Joe zog es zeitgleich in südlichere Gefilde, hatte er doch die Möglichkeit, die Scooter Rally Lombardo zu besuchen. Diese wurde erstmals in Kooperation von 6 Scooterclubs, den “Magnificent Six“, bestehend aus Lebowsky Scooter Gang, Fanatics SC., Röde Mate SC., Brianza Scooter Crew, Pregiati Scooter Club und den Scooterboys Cremona veranstaltet. Der 14. Mai brachte schließlich den internen Saisonbeginn für den VC. Scootermania, und zwar ein Grillfest bei der fast fertiggestellten „Strommi’s Garage“ (Clubwerkstatt). Und fast direkt von dieser Feier brach das „Chapter Wien“ auf zu den World Vespa Days in Gjovik (Norwegen). Es hat zwar schon größere und spannendere Großveranstaltungen als diese gegeben, dennoch wird Joe und Matthias diese Reise bestimmt ein Leben lang in Erinnerung bleiben!

Der Juni begann für den VC. Scootermania wieder im Ausland, stand doch am 11.6. das 4. Treffen des VC. Ovi Duri Triest an, einem wie immer gut organisierten Treffen bei Freunden in unserem Lieblings-Nachbarland. Das Wochenende darauf war der VC. Scootermania – wie bei den ersten vier – natürlich auch beim 5. Bärenrun des VC. Linz (18.6.) vertreten, der erstmals in Eggendorf im Traunkreis stattgefunden hat. Obwohl dass Wetter nicht unbedingt mitgespielt hat, war dieser „Frühstücksclub“ wie erwartet kurzweilig und lustig. Und am selben Wochenende stand für andere Scootermaniacs (Sabine, Joe, Gernot, Reinhard) wieder ein internationales Treffen an: 1. Treffen des VC. Varazdin/Kroatien, das sich als sehr herzliches und persönliches Vespatreffen entpuppte. Von 24.-26. Juni fanden in Gleisdorf die auch schon traditionellen V-Days bei gutem Wetter statt, und auch bei dieser Großveranstaltung waren fast alle Mitglieder des VC. Scootermania vertreten. Fast, denn Matthias fuhr am selben Wochenende mit anderen Rollerfreunden zum „Scootermeister“ des VC. Unterland, also nach Südtirol, wo noch Qualität vor Quantität zählt.

Auch im Juli wurde weiterhin fleißig gefahren, er begann für den VC. Scootermania (Siegi, Matthias, Joe) mit einem Besuch des traditionellen Wienerwald Rollertreffen, das 2011 bereits zum 5. Mal in der Nähe von Altlengbach stattfand, und zwar bei Kaiserwetter. Unseren Rollerfreunden der Rot-weißen Rollerlöwen machte Ernst eine leider viel zu kurze Aufwartung bei ihrem sehr netten Jubiläumsrun (25 Jahre). Und auch zum 2. Vespameeting Schloss Burgau (23./24.7.) schaffte es der Obmann leider erst am Abend, traf aber bei der leider recht verregneten, aber dennoch wieder netten Veranstaltung einige Clubkollegen, die schon früher angereist waren.

Mit dem – wie immer tollen – Run in Pfarrkirchen, dem 18. Earth Shakers Scooterrun, bei dem der VC. Scootermania traditionell auch immer vertreten ist (dieses Jahr leider nur durch Ernst), begann für uns der August. Am folgenden Wochenende (12.-15.8.) waren wir am Treffen unserer Freunde vom 1. Linzer VC. Wespen Plüsch, die ihr rundes Jubiläum (30 Jahre) wieder auf der tollen Burgruine Reichenau feierten. Am 20. August schließlich fand das älteste Treffen des Landes statt: der 12. Brückenrun, unsere eigene Veranstaltung, bei der wir viele Rollerfreunde erstmals in Markt Hartmannsdorf begrüßen durften! Wir hoffen, das Treffen hat unseren Gästen so viel Spass gemacht wie uns selbst. Nach dem Stress des eigenen Treffens starteten gleich mehrere Scootermania-Reisegruppen Richtung Triest, wo von 25. bis 28. August das 12. Int. Treffen des VC. „e Gatti Randagi“ stattfand.

Am ersten September-Wochenende fand schließlich noch ein Fest des VC. Graz statt, die „Vespa-Mania“. Natürich besuchten auch Mitglieder des VC. Scootermania diese Veranstaltung. Außerdem war Matthias Zuschauer beim Eurochallenge-Rennen am Pannonia-Ring. Es folgte am 10./11.09. die Teilnahme durch Sabine, Reinhard und Gernot an der ersten „Vespa Rally“ des Landes (im Raum Leibnitz), einer touristischen Gleichmäßigkeitsfahrt, bei der leider kaum andere österreichische Teilnehmer, sondern fast nur Italiener mitgefahren sind. Ob das mangelnde Interesse aus dem Charakter der Veranstaltung oder aus organisatorischen Fehlern stammt, wird sich 2012 weisen, es soll einen weiteren Lauf in Österreich geben. Hoffentlich sind dann unsere Mitglieder auch nur annähernd so gut wie bei diesem Lauf, wir konnten einige Pokale erobern! Nach einem ruhigen Wochenende folgte der „Pokerrun“ des Madrunners SC. von 24.-25. September, natürlich (wie alle Veranstaltungen unserer Rollerfreunde aus Neunkirchen) mit starker Beteiligung durch den VC. Scootermania.

Der Fall Race 2011 (1. Oktober) brachte für den VC. Scootermania die Premiere, erstmals im Vespa-Motorsport engagiert zu sein, und zwar als Unterstützer eines Rennteams („Team Trash“). Außerdem fuhr ein Scootermaniac im deutschen „Hugos Racing Team“ mit, und dementsprechend spannend war das Rennen dann auch!

Anfang Dezember 2011 waren wir schließlich – wie jedes Jahr – in Nürnberg, um das Rollerjahr bei feinem Soul am Weekender ausklingen zu lassen.

2011 war für den VC. Scootermania Weiz ein aktives, ereignisreiches Clubjahr mit vielen Aktivitäten in halb Europa – mal sehen, ob wir das im neuen Jahr toppen können!

Liebe Mitglieder und Freunde des Clubs!

Ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Jahr 2012 wünscht euch der Vespa Club Scootermania Weiz.


Beim heurigen erstmalig durchgeführtem Fallrace waren auch Mitglieder des VC. Scootermania aktiv dabei: „Team Trash“ mit Siegi als Fahrer/Teamchef und Bernhard als „Werkstättenleiter“ sowie Gernot als Fahrer für das deutsche „Hugos Racing Team“.

Zum Team Trash gehören weiter noch die Fahrer Mario und Thomas (beide autonom). Die drei Fahrer habe in den letzten Monaten einen scheinbar standfesten Motor auf Basis 136 Malossi, TMX 30 und Franz aufgebaut. Auch der Rest wurde penibel aufgebaut, sogar ein alter Spenglermeister durfte dem PK-Rahmen noch ein paar Dellen entfernen, das Auge fährt schließlich mit.

Zum Rennen selbst aus der Sicht des Team Trash:
In den frühen Morgenstunden begann das Training und um kurz nach 7:00 wurde im LeMans-Stil gestartet. Team Trash hatte da einen kleinen Nachteil, da aus Sicherheitsgründen auf einen Kickstarter verzichtet wurde, aus dem gelosten Startplatz 33 wurde der letzte Platz nach dem Start. Bei einem der beiden Stürze hat sich diese Vorsichtsmaßnahme aber bewährt, aber dazu später mehr. Bei 11 Stunden Renndauer spielte diese Startplatzierung aber natürlich keine Rolle. Zu Beginn mussten sich alle Fahrer im Team erstmal an die Situation gewöhnen und es wurden etwa 1:40er Zeiten gefahren, welche sich aber im Rennverlauf bis zu 1:20 verbessert haben. Zitat eines anderen Teams: „Wann habt’s denn den Motor getauscht, die geht jetzt viel besser.“ Auch der Sprung in der Strecke erforderte etwas Gewöhnung. Die Profis haben es vorgezeigt, Team Stoffi/SIP lag am frühen Vormittag schon 30 Runden vor uns, haben aber vorbildlich auf die Rookies und schwächeren Fahrzeuge achtgegeben. Der Plan den Fahrerwechsel erst bei leerem Tank durchzuführen musste gleich mal verworfen werden, nach 45 Minuten fehlten erst 3-4 Liter, da haben auch die Konzentration und die Kraft in der Kupplungshand schon merkbar nachgelassen. Kleinere Defekte (Seilzüge wechseln bzw. nachstellen) waren gleich behoben, Stürze gab es leider auch, einmal mit dem Vordermann in einer Kurve mit hingelegt, einmal auf der Jagd nach der persönlichen Bestzeit weggerutscht. Die beschädigte Lüfterradabdeckung war dann aber auch gleich getauscht, Gröberes haben die Abstandshalter aus dem MX-Zubehör verhindert. Mit Kickstarter (der wegen einem Abstandshalter keine Platz hatte), wäre eventuell mehr kaputt geworden.

Defekte gab es leider bei vielen Teams (in Sichtweite mussten die Teams Ybbstaler Rollerflotte und Sqooter die Motoren tauschen und liefen auch dann nicht problemlos), auch Stürze gab es mehrere, zwei auch mit Rennpausen, damit die Rettungskräfte in Ruhe arbeiten konnten. Ein dritter Einsatz wurde zwei Minuten vor Rennende nötig, da eine Zuschauerin in einer Sperrzone von einem Rennroller getroffen wurde. Beste Genesungswünsche dieser und auch allen anderen Verletzten. Daraufhin wurde das Rennen endgültig abgebrochen, also gab es keine Zielflagge für die Fahrer. Gefeiert wurde trotzdem, Team Trash den 19. von 38 Plätzen beim ersten Renneinsatz, Stoffi/SIP den ersten und die Langstreckenrennen-Meisterschaft (Springrace, Holiday in Hungary, Fallrace), Team Undi den zweiten Platz und GOA Racing Team den dritten Platz. Unser Rückstand hatte sich auf 86 Runden angesammelt, 3 Runden vor dem Team Springrace und 6 Runden hinter dem Kinky Racing Team. Für die erste Rennerfahrungen sind wir recht zufrieden, und das Fallrace war sicher nicht das letzte Rennen dieser Art.
Die Siegerehrung fand dann in einem Gasthof in der Nähe statt, der angekündigte Allnighter wurde bereits um 3:00 beendet, die meisten Fahrer waren wohl auch zu müde, um auch noch die ganze Nacht durchzufeiern.

Bis auf Kleinigkeiten (Strom fürs Fahrerlager z.B.) gut organisiert, Traumwetter, gute Stimmung und Hilfsbereitschaft unter den Fahrern, so macht sogar das Aufstehen im Dunkeln Spaß!

Ein Dank geht auch an Eistee Rollersport und den VC. Scootermania für die Unterstützung!




Was ist ein Poker Run? Ja diese Frage haben sich vermutlich neben uns auch alle anderen gestellt die zum ersten Mal von der geplanten Veranstaltung der Madrunners gehört haben. Hier noch kurz mal erklärt: Ihr erhaltet ein Roadbook, das Euch den Weg über eine ca. 50 km lange Strecke rund um die Weinbauregion Baden weisen wird. Dabei gilt es, mit dem Roller 5 vorgegebene Stationen anzufahren, und dabei diverse Aufgaben zu erfüllen, oder Rätsel zu lösen. Für jede erfolgreich absolvierte Station bekommt man eine Spielkarte. Wer am Schluß das höchste Blatt auf der Hand hat, gewinnt!
Da bei solchen Spielregeln Spaß garantiert ist, machten sich Sabine, Reinhard, Gernot und ich (Matthias) mit Unterstüzung aus Graz und Pinkafeld auf den Weg nach Pfaffstätten ins Roadhouse, wo der Pokerrun stattfand, um auch ohne Bluff unser Glück zu suchen. Gestartet wurde einzeln und im 5 Minuten Abstand. Die Aufgaben hatten Witz und waren mit etwas Courage zu lösen. Doch das Glück war uns leider nicht hold, so hatte Reinhard auf der Anfahrt einen Platten und mit diesen schlechten Omen gab es trotz 2 Buben Paaren (bei Sabine und Reinhard) und ein 5er Paar (bei mir) keinen Pokal für uns. Höchstes Blatt hatte ein Rollerfahrer aus Baden mit einem Drilling, schnellste Zeit mit allen Stationen war das Team der Wespen Plüsch.
In diesem Sinne: Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut. Bis zum nächsten Mal!

Kaiserwetter, traumhaft schöne Landschaft, nette Leute, Spezialitäten der Region und der Geruch von verbranntem Zweitaktöl, gewürzt mit einer Prise Ehrgeiz. Das waren die Zutaten zur 1. Vesparally, welche vom Vespa Club Austria in Kooperation mit dem Vespa Club Graz am 10./11. September in der Südsteiermark abgehalten wurde. Zugegeben, am Anfang hatten Sabine, Gernot und ich ein mulmiges Gefühl, denn in Wahrheit hatten wir absolut keine Ahnung, worum es bei der Rally überhaupt geht. Und als wir am Samstagvormittag am Hauptplatz in Leibnitz die sehr Professionelle Ausrüstung der insgesamt 27 Teilnehmer (19 aus Italien, 2 aus Deutschland und 6 aus Österreich) sahen, fühlten wir uns auch nicht besser.

So starteten wir (unterstützt von Mizi aus Köflach, welcher schon an einigen Rallys teilgenommen hatte und daher wusste was zu tun war) gegen 10 Uhr zum Prolog, einer etwa 50 Km langen Einführungsstrecke, um sich mit dem Reglement der Rally vertraut zu machen. Pünktlich ab 14 Uhr starteten die Vespisti im Minutentakt zum ersten Wertungslauf, wobei es anhand des Roadbooks eine vom Veranstalter definierte Strecke, mit den darauf befindlichen Checkpoints und Zeitmessungen, zu finden galt. Nach etwa 95 km auf landschaftlich traumhaften Straßen, wie etwa der Südsteirischen Weinstraße oder dem Fötschacher Höhenweg, erreichten wir gegen 19 Uhr das Ziel auf Schloss Laubegg. Mit dem guten Gefühl, nicht letzte zu sein, (im Gegensatz zu uns, hatten einige Italienische Vespisti nicht alle Checkpoints gefunden:) folgten wir am Abend der Einladung des VCA zum Candlelight Dinner, wonach wir, gut gelaunt weil bestens versorgt, todmüde zu Bett gingen.

Am nächsten Morgen starteten wir um 9 Uhr vom Schloss Laubegg zum zweiten Wertungslauf, welcher nach 75 km durch das Südsteirische Hügelland um 12 Uhr am Hauptplatz in Leibnitz sein Ende fand. Den Abschluss bildete ein Mittagsbuffet beim Buschenschank Kieslinger am Kainberg, wonach alle Teilnehmer gespannt auf die Siegerehrung warteten. Daraus wurde jedoch leider nichts, denn nach dreistündiger Beratung brachen die eigens aus Italien angereisten Juroren die Auswertung ab, da sie sich nicht über das Reglement einigen konnten. Die Auswertung wird nun von einem externen Gremium in Italien durchgeführt und bei der nächsten Rally in Mantova bekanntgegeben.

Während die Veranstalter ziemlich erbost darüber waren, fanden wir die Sache eher typisch Italienisch und zum Lachen! Alles in allem ein Lob an den VCA und den VCG, welche ihr Bestes gegeben hatten, eine tolle Rally organisierten und am Ende für die Chaotischen Spagettis (der ganz links) nichts konnten. Schade nur, dass nicht mehr Teilnehmer aus Österreich am Start waren. Wir freuen uns schon auf die nächste Austrian Vespa Rally 2012.

PS: Während es Babsi nach ihrem Sturz in Slowenien wieder gut geht, wünschen wir dem Semperl, welcher leicht verletzt die Heimreise im Auto antrat, auf diesem Wege gute Besserung!

[Weitere Fotos auf der Homepage des VC. Linz]