Roller Club Scootermania Weiz

Willkommen auf der Seite des ältesten aktiven Vespa- und Lambrettavereins Südösterreichs (seit 1989)!

VespaMeetsLipizzaner2015

Als wir am Samstagmorgen den strömenden Regen in Köflach sahen, machten wir uns eher wider wie willig auf den Weg zur 1. ‚Vespa meets Lipizzaner‘ Rally des VC Köflach. Etwas verspätet bei der Registrierung angekommen, realisierten Sabine und ich, dass wir mit den Startnummern 1 und 2 auch noch die Vesparally eröffnen durften. Nach einiger Hektik schafften wir es doch noch rechtzeitig zum Start auf den Rathausplatz, wo schon die übrigen der insgesamt 52 aus Deutschland, Slowenien, Ungarn und Österreich stammenden Vespisti warteten. Von Argusaugen beobachtet, durchfuhr Sabine ziemlich genau um 10:00:00 Uhr die erste Lichtschrankenmessung. Gefolgt von mir und einer Abordnung der Vespa Oldtimerfreunde München, darunter Robin Davy, dem Vespaoldie Guru schlechthin, führte die Samstagstrecke zunächst vorbei am ‚Kernbuam Museum‘ zur Mostschenke Neumann. Nach der dringend zum Aufwärmen benötigten Mittagspause mit Schmankerln und Heißgetränken, begaben sich die Rallysti bei anhaltend schlechtem Wetter auf die verkürzte Nachmittagsetappe. Die Veranstalter hatten, zur Erleichterung aller Teilnehmer, den aufgrund von Vermurungen zeitweise gesperrten, 1551 Meter hohen Gaberl Pass aus der Streckenführung genommen. Gegen 18 Uhr endete mit den letzten Zeitmessungen vor dem Köflacher Volksheim, zu denen manche Fahrer direkt aus der Sauna kommend mit Bademantel angerollert kamen, der sportliche Teil der ersten Rallyetappe. Abends wurde zum Dinner in den schön dekorierten und von zahlreichen alten Vespas des VCK umrahmten Volksheimsaal geladen. An dieser Stelle könnte man über das gute Essen oder Service schreiben, doch es waren wohl die vielen Kleinigkeiten wie beispielsweise die liebevoll gestalteten Tischkärtchen, an denen man sehen konnte, wie viel Mühe sich Robert, Mizi, Mario und ihr Team gemacht hatten.

Am Sonntag hatte Petrus erbarmen und so Starteten wir trockenen Reifens zur zweiten Etappe der Vesparally. Dem einwandfrei geschriebenen Roadbook folgend, erreichten alle Vespisti das Lipizzanergestüt in Piber. Nach der Besichtigung des Gestüts und Verkostung einiger regionaler Schmankerln, führte die Streck vorbei an der sehenswerten Hundertwasserkirche in Bärnbach zurück zur letzten Zeitmessung nach Köflach. Froh darüber, dass alle Teilnehmer die Rally gut überstanden hatten, wartete Sabine – ich konnte aus beruflichen Gründen leider nicht mehr teilnehmen – auf die Auswertung und das nicht umsonst. Die amtierende Europameisterin konnte den ersten Platz in der 10 Zoll Wertung und den ersten Platz in der Damenwertug erreichen und mit nur 23 Fehlerpunkten hätte sie wohl auch die – bei dieser Rally nicht bewerteten – Gesamtwertung gewonnen! Gratulation! Ich konnte hinter Bernhard G. vom VC Snakeriders den dritten Platz in der 10 Zoll Wertung belegen und zu guter Letzt schafften wir noch gemeinsam mit Milan Petretic vom VC. Ljubljana den dritten Platz in der Team Wertung für das Team Slowenien, für das wir mangels clubeigener Unterstützung gestartet waren.

Am Ende ein Dankeschön an den VC. Köflach für die perfekt organisierte Veranstaltung, gerne wieder!

PS: Sollte jemand Lust verspüren an einer Vesparally teilzunehmen, der hätte dieses Jahr noch in Mannheim und in Wien Gelegenheit dazu.

Reinhard

Trotz ‚gemischtem‘ Wetter war die 15. Motorrad- und Rollerweihe, die diesmal an einem anderen Ort stattfand, ganz gut besucht und wie immer eine entspannte, nette Veranstaltung.

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Während die Sektion Rundstreckenrennen in der Steiermark unterwegs war hat sich das Capter Wien wieder auf Gipfelsturm begeben. Diesmal reinrassig Lam- und Servettiesiert ging es in die Wachau. Leider war unser Ansturm nicht von erfolg gekrönt. Spaß war trotzdem dabei.

 

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Nicht ganz dem Motto entsprechend, wurde auf vier Rädern  zur 1. Vespa Winter Party des VC Bierbaum angereist (Ja, im Gegensatz zu Phil und Bernhard gibt es auch Warmduscher im Club). Es erwartete uns ein kurzweiliger Abend mit Freunden und Bekannten, wobei die Musik von DJ Tom an die legendären Zeiten im Bosch und Kamakura erinnerte.

Elefantentreffen

Geschafft! Bericht folgt sobald die Herren ihre Finger wieder bewegen können.

So, die Gliedmaßen sind aufgetaut, ein kurzer Rückblick in verschriftlichter Form nun hier:

Elefantentreffen oder: no pain no glory 2015

Ein ungeschriebenes Zweiradfahrergesetz besagt, dass man einmal in seinem Leben mit dem motobetriebenen Zwei- bzw. Dreirad in den Hexenkessel von Loh kommen muss. Das Besondere an diesem Treffen ist zweifelsohne das Datum, zu welchem dieses Treffen nunmehr schon zum 59 ten Mal ausgerichtet wurde: nämlich das letzte Jännerwochenende. Als Ort des Geschehens fungiert ein Talkessel zwischen den Örtchen Loh, Solla und Thurmansbang im Bayerischen Wald. Das Treffen ist nach dem Zündappgespann KS601 („grüner Elefant“) benannt.

Am Samstag (31.01.2015) machten wir (Bernhard und ich) uns auf den beschwerlichen Weg von. Markt Hartmannsdorf bzw. Weiz nach Loh. Die Anfahrt verlief bis auf ein paar Kleinigkeiten recht problemlos. Lediglich mein Motor zog bereits am Samstag so viel Getriebeöl (entweder die neuen Gehäusehälften oder der Wellendichtring), weshalb alle folgende Tankstopps unter dem Motto „Getriebeöl tanken, Treibstoff nachfüllen“ stehen sollten. Bernhards Lambretta lief wie gewohnt perfekt. Nach einigen Stopps (Stulpenkauf beim Hein Gericke in Graz, Suche nach passendem Getriebeöl und etlichen zu viel gefahrenen Kilometern in Bayern infolge fehlender Beschilderungen (unsere Devise: das Ziel ist das Ziel) kamen wir schließlich gegen 16:30 Uhr am Ort des Geschehens an. Zuerst erfolgte der obligatorische Zeltaufbau (für uns im Winter aber ein Novum), dann schmökerten wir über das Treffengelände, welches von einer enormen Anzahl an Gespannen und anderen Krädern und deren Besitzern gesäumt war.
Nach einem Glühwein zur inneren Erwärmung und einer kleinen Jause begaben wir uns recht früh, dafür aber umso erschöpfter in unser Zelt. Die Nacht selbst war etwas grenzwertig, die beißende Kälte und mein unangemessener Sommerschlafsack (aufgrund der Packgröße habe ich schlauerweise von der Mitnahme eines adäquaten Schlafsackes abgesehen) verwandelten das Zelt in eine Eishölle.
Selbst auf der Zeltinnenseite bildete sich mit der Zeit eine Eisschicht, die die „angenehme“ Temperatur im Inneren signalisierte. Irgendwie schafften wir es schließlich trotzdem, zumindest kurzzeitig zu schlafen.
Der nächste Morgen begann dann recht früh mit dem Zusammenbau unseres Equipments und der Beladung der Schaltroller. Die Heimfahrt war dann nicht so problemlos.
In Kammern sprang nach einem Getriebeöl- und Treibstofftankstopp mein Roller nicht mehr an, konnte durch einen Zündkerzentausch schließlich aber wieder zum Leben erweckt werden. Zusätzlich machte uns der nun einsetzende Schneefall zu schaffen. Kurz vor dem Gleinalmtunnel dann das nächste Problem: Motor ging plötzlich aus und ich musste auf der Autobahn eine ungeplante Pause einlegen, die aber aufgrund des schneebedeckten Pannenstreifens mit erheblichem Risiko verbunden war. Ein vorbeifahrender Herr aus Leibnitz erbarmte sich meiner und lud meinen Roller (ein Schneepflugfahrer sicherte einstweilen die Pannenstelle) auf seinen leeren Pferdeanhänger und transferierte uns bis Graz, wo Bernhard schon wartete. Nach einem weiteren Zündkerzen und Zündboxentausch in Graz konnten wir schließlich die Heimreise auf unseren Rollern fortsetzen. Bei einsetzender Dunkelheit und unter Begleitung massiven Schneefalles konnten wir schließlich zu Hause einrollern.

no pain no glory 2015,
keep the faith,
Phil

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Die sanften Hügel und Täler der Toskana boten die Kulisse für die 1. Vesparally des VC Pontedera, dem 4. und letzten Lauf zur Eurpean Vespa Rally Championship 2014. Voller Vorfreude auf die zu erwartenden Strecken, fanden sich insgesamt 60 aus Deutschland (3) Italien (46) und Österreich (11) stammende Vespisti auf dem Piazza Martiri ein und pünktlich ab 11:00 Uhr ging es los. Zwischen Zypressenalleen und Olivenhainen, die hier und da einen Blick auf das Tyrrhenische Meer freigaben, führte die 140 km lange Strecke an Malerische Orte wie Volterra, Peccioli oder Lajatico. Doch es war nicht nur die Wunderbare Landschaft, sondern auch deren Menschen die beeindruckten. So verzichteten Autofahrer reihenweise auf ihren Vorrang, blieben sogar im Kreisverkehr stehen um die Vespisti durchzulassen. Oder jene Gruppe älterer Herren, die auf dem Piazza eines verschlafenen Bergdorfes in der Sonne saßen, ihre Hände und Stöcke hoben und die vorbeikommenden Vespisti anfeuerten, herrlich. Vollgepackt mit derartigen Impressionen folgten wir abends der Einladung zum Galadinner in das Vespa Museum von Piaggio. In mitten der seltenen Exponate sitzend, wurde das fünfgängige Dinner mit Wein und Musik Begleitung zum einzigartigen Erlebnis.

Am Sonntagmorgen starteten die Vespisti direkt vom Piaggio Werksgelände zur zweiten Etappe der Vespa Rally. Die 90 km lange Strecke führte wiederum bei herrlichem Sonnenschein in die bezaubernde Ortschaft Peccioli wo zwei Sonderprüfungen auf die Rallisti warteten. Nach einer kurzen Stärkung auf dem Piazza del Popolo führte der Weg wieder zurück nach Pontedera zur letzten der insgesamt 13 Zeitmessungen. Erleichtert und froh, dass alle Teilnehmer die Rally ohne Sturz oder technische Probleme überstanden hatten, warteten wir bei einem Mittagsbuffet im Vespa Museum gespannt auf das Ergebnis.

Aus sportlicher Sicht verlief der Bewerb für das Scootermania Rally Team (Sabine, Jürgen, Reinhard) eher durchwachsen. Ich belegte nach einem verpatzten Start (Ich hatte direkt vor der ersten Lichtschrankenmessung den Motor abgewürgt, musste absteigen, neu starten und kassierte dafür eine menge Strafpunkte) den für einen Team Mechaniker angemessenen 52sten Rang in der Gesamtwertung (Platz 41 / 10 Zoll Wertung). Jürgen landete mit Platz 37 in der Gesamtwertung (Platz 29 / 10 Zoll Wertung) im respektablen Mittelfeld und schließlich lag es an Sabine den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Sie war wieder Teambeste, konnte sich gegen die Konkurrenz behaupten und schaffte den ersten Platz in der Damenwertung, mit den Plätzen 26 in der 10 Zoll Wertung und 33 in der Gesamtwertung landete sie ebenfalls im guten Mittelfeld.
 
Noch während der Preisverleihung begannen die Rechnereien und Spekulationen, wie sich das Pontedera Ergebnis auf das Ranking zur Eurpean Vespa Rally Championship 2014 auswirken würde und bald stand fest – Sabine ist Europameisterin in der Damenwertung! Herzliche Gratulation!!!
 
(Nachtrag vom 19.11.2014) Doch das war nicht alles. Seit gestern ist es Amtlich, dass sich Sabine auch in der 10 Zoll Wertung behaupten und den ersten von insgesamt 83 Plätzen erreichen konnte. In der Gesamtwertung landete sie bei 140 Teilnehmern auf Platz 5. Herzliche Gratulation der Doppel – Europameisterin!!! Reinhard landete in der 10 Zoll Wertung auf Platz 4 und in der Gesamtwertung auf Platz 10. Jürgen schaffte Platz 20 in der 10 Zoll und Platz 21 in der Gesamtwertung. Ein toller Erfolg für des Scootermania Rallyteam.
Weiter konnten Gaspare Sola vom Vespa Club Pinerolo den ersten Platz in der Gesamtwertung sowie den ersten Platz in der 8 Zoll Wertung und Marco Zangrilli vom VC Torino den ersten Platz in der Automatic Wertung erreichen. Herzliche Gratulation seitens des RC Scootermania.
 
final result 2014 – 8 inch Wheel
final result 2014 – 10 inch Wheel
final result 2014 – automatic
final result 2014 – feminale
final result 2014 – general

 

Ein Herzliches Dankeschön an den VC Pontedera, dem VWC und allen Vespisti für dieses unvergessliche Wochenende vom Scootermania Rally Team!

Reinhard

Die heurige Herbstausfahrt führte bei traumhaftem Rollerwetter zum Buschenschank Thurner nach Stein. Dort gab es Maroni & Sturm vs. Gulasch & Bier vom Vespaclub Loipersdorf und dieses gemütliche Programm wurde Abends in Weiz ohne Gulasch weitergeführt.

Reinhard