Nach den WVD war mit der EL die 2. große Internationale Roller Veranstaltung heuer im ehemaligen Ostblock. Anders als in Ungarn wurden aber ab 1962 bereits Lambrettas nach Polen importiert, und es ist daher kein weißer Fleck auf der Lambretta Landkarte.
Das erste Teilstück wurde bereits Montag davor mit der Anreise nach Wien bewältigt. Aufgrund einiger Leckagen wurde Mittwochabend noch auf eine rote 200er Servetta umgesattelt.  
Donnerstag ging es dann mit der Abholung von 3 Schweizern vom Autoreisezug in Wien richtig los. Mit 2 weiteren Österreichischen Lambrettisten, aus Transdanubien, welche die Reisegruppe vervollständigen, war Hainburg als Treffpunkt vereinbar. Mit etwas Verspätung trafen wir, da noch eine Zündkerze die österreichische Luft nicht vertrug, in Hainburg ein.  Doch gleich nachdem sich der Tross komplett in Hainburg wieder in Bewegung gesetzt hatte war es auch schon wieder vorbei. Der Roller des Schweizer Präsidenten verweigerte nach 200m den Dienst. Nach kurzer Beratung wurde entschieden die Membrane zu tauschen, da diese zuletzt schon Probleme gemacht hatten. Der Präsident selbst veranschlagt dafür 15min. Der Vorgang artete aber etwas aus so das eine in Zakopane geplante Optimierung durch Entfernung der Kopfdichtung vorgezogen wurde. Als der Präsident und meine Wenigkeit gerade in den tiefsten Tiefen der Staatskarosse waren, fiel eine Horde Jetsons wie Heuschrecken über uns ein. Nachdem der Status Qou sofort auf FB dokumentiert war, wurden wir ohne Rat und Tat zurück gelassen. Der Eingriff war aber erfolgreich, da die Staatskarosse mit deutlich höherem Topspeed Richtung Polen bewegt werden konnte. Gegen 11 Uhr überfuhren wir, mit deutlicher Verspätung, die erste Grenze in die Slowakei. Die Gruppe trennte sich, man überholte sich bei Tanken, traf sich beim nächsten Stopp wieder, und traf dann wenn auch nur mit geringer Zeitdifferenz am Ort des Geschehens in Zakopane ein. Freitag wurde Zakopane und Samstag das Umland, die hohe Tatra  besichtigt.
Leider gab es zwischen Veranstalter und den Teilnehmern Differenzen. Dank der Spanischen Inquisition wurde Freitag der polnische DJ nach ca. 30 min am Werk seines Platzes verwiesen und die Halle mit gewohnt nordischen Klängen beschallt. Gegen Mitternacht schloss Freitag aber die letzte Schank, die wenig Später wurde in Eigenregie wieder eröffnet wurde. Gegen 01:30 war dann endgültig Schluss. Samstag war die Gastro Abteilung zwar besser aufgestellt. Gegen 0:30 sperrte der Veranstalter mit Verstärkung eines Autos mit blauer Beleuchtung die Halle zu. Sonntag früh ging es in einem spanisch, helvetisch, österreichischem Konvoi problemlos wieder nach Wien zurück.

Polen es war sehr schön es hat mich sehr gefreut. Viellacht darf man ja nochmals an einer EL in Polen Teilnehmen bei der aus den jetzigen Fehlern gelernt wurde.