Alle (2) Jahre wieder… geht’s in den Süden, zum Internationalen Vespatreffen des 1. VC. Wolfsberg. Ernst traf schon am Freitag in der bekannten Halle in St. Ulrich ein – leider mit dem Spider, um zur Unterhaltung der schon am Freitag angereisten Gäste seine Platten und -spieler mitzubringen (was eigentlich prima gelungen ist, die Stimmung war top). Da die meisten anderen Clubmitglieder verhindert waren, hat Matthias die Burgenland-Connection genutzt, um zu schauen, ob es außer ihm sonst noch jemanden in den Süden zieht.
Treffpunkt war schließlich um 14:30 (eigentlich schon etwas spät) in Oberwart, und so fanden sich dort B. auf seiner S2, O. auf seiner Rally und meine Wenigkeit mit der LIS ein. Und nach Tanken und Kauf einer Vignette sollte es schon losgehen. Nur hatte B. an der S2 kein Licht. An der Lambretta gab es erst vor kurzem das gleiche Problem in Form einer Lötstelle, die sich wieder aufgetan hatte. Also erst mal 300m zu Kurti, den Lenker aufgeschraubt und geschaut, ob nicht vielleicht doch nur vorne das Masse Kabel runtergegangen ist. Dem war leider nicht so. Also sch… drauf, irgendwie wird’s schon gehen. Bis kurz vor Fürstenfeld, da hat B.’s Lamy zu viertakten begonnen. Also Fürstenfeld runter, alle Steckverbindungen und den Vergaser gecheckt und mal prophylaktisch die Zündkerze getauscht – und sie lief wieder rund. Wieder alles rauf und weiter. Nachdem aber Gerüchte über schlechte NGK Kerzen die Runde gemacht hatten, wurde schon in Fürstenfeld Hr. M. in Gleisdorf informiert, dass wir bei ihm eventuell den nächsten Zwischenstop machen. Da der Teufel nicht schläft war nach ~15km das gleiche Problem wieder da, aber zum Glück nur noch 2km bis zu Hr. M. …und da hat’s mich auch erwischt. Ein kurzer Reiber nach über 2500km mit diesem Set up, aber im Schieberbetrieb auf der Bahn. Und damit war die Paranoia wieder da, die man sich auf den letzten 2500km ohne Probleme runtergefahren hat.
Aber zunächst wurde es sich mal um B.’s S2 gekümmert, eine andere Zündbox probiert und auch gleich die offene Lötsteller erneuert. Und siehe da, das Polrad hatte leichte Schleifspuren. Hmm, also das rausschleifen, und hoffen dass die Welle nichts hat. Nachdem wieder alles beisammen war, lief die alte Dame wieder, und hatte auch Licht. Wieder auf der Bahn wurde das Wetter bei Graz auch schlechter und beim ersten Tankstop in Kaiserwald wurde neben meiner Nadelstellung am Vergaser auch die Oberbekleidung gewechselt und die Regenkombi getestet. Kurz vor Steinberg (vor dem ersten Tunnel) war es aber ganz aus. B. samt S2 musste zurückgelassen werden. Ein Weiterfahren durch die Tunnel wäre mehr als hirnrissig gewesen. B.’s Schwester, die mit dem Auto runter fahren wollte, wurde kurzerhand zur Retterin in der Not. Gegen 18:00 Uhr war der verbleibende Trupp vor Ort.
Internationale Gäste waren auch schon da, Thomas aus Südtirol und Michele aus Vicenza. B. traf samt Roller auch gegen 19:30 ein. Man muss sagen, dass sich die Veranstaltung in Wolfsberg von den Events der neuen Clubs im Süden doch unterscheidet, und die Halle – obwohl nachmittags noch mehr los gewesen sein soll – gut gefüllt war. Es gab dann noch einige Weizenkaltschalen, bis selbst DJ Mizi (VC. Köflach) ausfiel. Heimreise verlief zum Glück unspektakulär. Und ohne Regen.
Noch für die Statistik: „Stärkste Lamy“: Thomas aus Südtirol (es wurde aber gemunkelt, dass noch stärkere anwesend waren, die Besitzer aber zu feige waren). „Stärkste Vespa“ ging mit 39,9PS ins Waldviertel. SIP Auspuff für die Vespa hat Joe gewonnen. Zielfahrtswertung Inland ging an den VLC, Ausland an die Londstreicher aus Südtirol. B.’s S2 läuft mit neuer Zündung auch wieder, und ohne neue Schleifspuren am Polrad. Glück gehabt.
In diesem Sinne danke dem 1. Vespaclub Wolfsberg und schöne Grüße an alle, die sonst noch vor Ort waren, sowie Hrn. M. aus Gleisdorf, für die spitzenmäßige Unterstützung. Bis zum nächsten Mal!
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