Nach umfangreichen Planungen stand fest daß es heuer mehrere Reisegruppen unseres Clubs nach Triest geben würde. Nr. 1 Reinhard und Sabine, die die Woche davor Urlaub im Süden machten. Nr. 2 meine Wenigkeit mit Unterstützung von B., O., V. und Z. sowie Nr. 3 Gernot und Joe mit unsren Jugendfreunden Martin und Stefan, und die Nachzügler am Samstag Nr. 4 Bernhard und Philipp.
Um es gleich mal vorne wegzunehmen es war nicht das Wochenende der kettengetriebenen Fahrzeuge aus Lambrate, aber mal chronologisch.

Erster Treffpunkt von Gruppe Nr. 2 war  Oberwart. Dort schien noch fast alles in Ordnung. An B.’s S2 wurde noch kurzerhand der Killschalter deaktiviert da er Probleme machte. Also auf nach Fürstenfeld wo wir noch etwas auf Z. warten mussten. In Gleisdorf wurden noch Teile für Gruppe Nr. 4 abgegeben und aufgetankt. An B S2 machte die Vergaserbefestigung Probleme so das noch die Schelle erneuert wurde. Also weiter bis kurz nach Lasnitzhöhe, wo V. den Pacemaker stoppte, da O. und Z. nicht mehr mit von der Partie waren. Diagnose: leichter Reiber an Z.’s Polini. In Maribor wurde noch schnell O.’s Gasseil erneuert. Um ca 15:00 kurz vor Ljubljana meinte O. beim Tanken, dass er Triest Freitag noch nie bei Tag gesehen hat, und es sollte leider auch so bleiben. Keine 5 km weiter verabschiedeten sich alle Nieten an B.’s Polrad was auch noch eine Fehlzündung nach sich zog. O.K., runter von der Autostrada, Polrad runter und rein ins nächste Dorf. Dort fanden wir dann tatsächlich einen alten Meister (laut eigenen aussagen 78) der uns das Polrad und den Konus neu vernietet, und auch die Nieten wieder abdrehte und nochmal vernietete, da wir um ein Loch daneben lagen. Zuletzt wurde noch ein Membranplättchen, das durch die Fehlzündung zerstört wurde, gegen meine Kreditkarte getauscht. Leider wurden alle Geschichten, die man schon über Kreditkarten als Membranplättchen gehört hat hier widerlegt, da diese Konstellation nur ~20 km hielt. B.’s S2 wurde daraufhin in Ljubljana zurückgelassen. Gegen 21:00, also nach 12 Stunden Reise erreichten wir Trebiciano. Dass die Reisegruppe Nr. 3, die nach uns gestartet war, vor uns das Ziel erreicht hat mussten wir (noch) nüchtern hinnehmen. Unten wurde berichtet, dass wir nicht die einzigen mit Problemen waren.  Stefans Lamy schaffte es nur bis kurz hinter die slowenische Grenze und quittierte dort den Dienst, aber auch das Barbara Schieder, VCA-Generalsekretärin, leider in Slowenien abgeschossen wurde. Gerüchten zu Folge soll sie glimpflich mit Prellungen sowie einer Gehirnerschütterung davon gekommen, musste aber die Nacht doch im Spital verbringen.
Der Samstag zeigte sich von seiner Sonnenseite. So wurde erst mal am Strand relaxt. Um 14:30 startete die Ausfahrt die über Umwege zum Clublokal des VC Triest führte. Dort war auch ein kleines Buffet zur Stärkung der Teilnehmer vorbereitet. Gegen 21:00 traf auch die Reisegruppe 4 ein, mit der bei einigen Weizenkaltschalen und Spriz noch Benzin gesprochen wurde. Sonntag verabschiedete sich Gruppe Nr 2 wieder vollzählig. B’s S2 wurde mit den von Bernhard mitgebrachten Membranplättchen wieder fit gemacht und schaffte es ohne gröbere Probleme wieder in die Heimat. Bernhards und Philipps Heimreise wurde durch menschliches Versagen etwas verlängert, da Bernhard in Ljubljana seinen Tank nicht mit dem Kraftstoff des apfelgrünen Zapfhahn voll machte.

Epilog: Mein Neid gilt Sabine, Reinhard, Gernot und Martin die am persönlichsten Teil des Treffen (Sonntag Abend) noch anwesend waren und erst am Montag gen Heimat gerollt sind. Die Sonntags Ausfahrt sollte auch  nicht vergessen werden.  Barbara Schieder auf diesem Weg gute Besserung. Schöne Grüße an die Bekannten aus nah und fern die man wieder mal getroffen hat sowie an den VC. Triest für das wie immer tolle Treffen. Bis nächstes Jahr.
PS: Es ist leider nicht genau geklärt ob wir bei der Ziehlfahrtswertung 2. oder 3. wurden, Fakt ist das alle von uns Genannten mit dem Roller angereist sind.